Da hauts mir glatt den Dünnpfiff ausm Schlüpper

Es gibt Geschichten, da haut's mir glatt den Dünnpfiff ausm Schlüpper. Ich habe mir erlaubt ein neues Sofa zu kaufen. Schick und günstig für wenig Geld und wie man das Heute so macht, natürlich übers Internet. Schon toll dieses Internet wo man im Sitzen einkaufen kann. Ich hab alle Geschäfte gleichzeitig abgewickelt, also quasi aufm Klo eingekauft. Ganz verlässlich ist aber dieses Internet auch nicht, denn mein Sofa kam einen Monat zu früh. Eigentlich ein sehr erfreulicher Umstand oder nicht? Also stellt euch mal vor ihr wollt euch von eurer Freundin trennen weil ihr eine neue habt. Unerwartet taucht das neue Liebchen vor eurer Tür auf während das alte noch nicht ausgezogen ist. so geht es mir mit meinem neuen Sofa. Mit der neuen Liebe kann man nichts anfangen, weil die alte im Weg steht und zuguckt. Wenn die Ex nun noch Geld möchte dafür dass man sie auf dem Sperrmüll entsorgt (75€) sucht man sich doch günstigere Gelegenheiten. Man kann in Kleinanzeigen verschenken oder so wie ich es wollte an bedürftige Menschen abgeben. Seine Exfreundin würde man sicherlich nicht an Obdachlosenheime spenden, obwohl die ein oder andere hätte es verdient gehabt. So manch bierseliger Rauschebart hätte bestimmt gern gekuschelt. Mit anderen Worten ich habe versucht das alte Sofa an ein Sozialkaufhaus zu verschenken um eben jenen Menschen zu helfen die nicht soviel haben und günstig Möbel kaufen müssen. Diese Obdachlosenheime für alte Sofas sind offenbar nicht das wofür man es hält. In dem einen möchte man nur Schlafsofas anbieten, den anderen gefällt die Farbe nicht und wenn man sich dann mal deren Internetpräsenz anschaut fragt man sich warum die für 400-500€ schicke designer Ledersofas ohne Schlaffunktion in den grässlichstem Kackbraun verkaufen. Ironie des Schicksals, ich habe jetzt zwei Sofas und kann auf keinem Sitzen.